Unser Schulhund „Tesla“ ist eine Lagotto-Romagnolo-Hündin und im Team tätig mit Yvonne Theur-Janisch, Lehrerin an der GS Rethen.
„Und der Umgang mit Tieren, ihre Versorgung, die freundliche Resonanz auf Zuwendung, all das erlaubt Kindern ein Wiederentdecken von immatriellen Werten, die in einer hochentwickelten Leistungsgesellschaft zu selten erfahren werden.“ (Schwarzkopf & Olbrich, „Lernen mit Tieren“ in Menschen brauchen Tiere – Grundlagen und Praxis der tiergestützten Pädagogik, Kosmos 2003, S. 253)
Dieses Zitat spiegelt den Grundgedanken meiner pädagogischen Arbeit mit der Schulhündin wider. Die Stabilisierung jedes Einzelnen im sozial-emotionalen Bereich, damit verbunden die Schulung der Empathiefähigkeit der Kinder stellt einen Schwerpunkt meiner Zielsetzung dar. Durch eine unvoreingenommene und wertfreie Begegnung stärkt der Hund die Persönlichkeitsstruktur der Schülerinnen und Schüler und fördert ihr Selbstbewusstsein (vgl. Prof. Dr. E. Olbrich, Menschen brauchen Tiere – Grundlagen und Praxis der tiergestützten Pädagogik, Kosmos 2003)
Den Schülerinnen und Schülern (im Folgenden SuS genannt) das Gefühl zu vermitteln, „so wie du bist“ angenommen und in „deinem Tun“ wertgeschätzt zu werden, liegt mir besonders am Herzen.
Nach Abschluss der Schulhundausbildung im Mai 2020 wird Tesla mich zweimal in der Woche für bis zu 3 Stunden täglich in den Unterricht begleiten. Zu Beginn wird sie meine Klasse kennenlernen. Später ist auch der Einsatz in den anderen Klassen der GS Rethen nach Absprache mit der jeweiligen Klassenlehrkraft stundenweise möglich. Wie die pädagogische Arbeit in der jeweiligen Klasse aussieht, entscheidet die Klassenlehrkraft in Rücksprache mit mir. Im Folgenden stelle ich meine pädagogische Arbeit in verschiedenen Einsatzfeldern vor.